Aktuell denken viele Bürger der Bundesrepublik an die
abendliche Halloweenparty. Doch hat der 31.10. für Deutschland und Österreich,
für Europa, eine andere Bedeutung. Nicht Monster sondern Martin Luthers
Reformation.
Es war damals eine Revolution der Gläubigen. Luther, als
Anführer, änderte viel – zumeist unblutig.
Wikipedia schreibt:
„Laut der Überlieferung soll der Mönch und
Theologieprofessor Martin Luther am Tag vor Allerheiligen 1517 an die Tür der
Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und
Buße angeschlagen haben, um eine akademische Disputation herbeizuführen. Damit
leitete er die Reformation der Kirche ein. Im Kern bestritt er die herrschende
Ansicht, dass eine Erlösung von der Sünde durch einen Ablass in Form einer
Geldzahlung möglich sei. Dies sei schon durch das Opfer Jesu am Kreuz
geschehen. Luther hatte seine Thesen in Briefform mehreren geistlichen
Würdenträgern und Bischöfen des Reiches zugesandt. Als die Bischöfe nicht
reagierten, soll er die 95 Thesen an die Schlosskirche Wittenbergs angeschlagen
haben. Ob der Thesenanschlag tatsächlich stattgefunden hat, ist jedoch nicht
zweifelsfrei erwiesen.
Bereits im Reformationsjahrhundert finden sich vereinzelte
Jahresfeiern. Zunächst wurden auch der 10. November oder der 18. Februar
(Luthers Geburts- und Todestag) als Gedenktage gefeiert. Zudem galt der 25.
Juni als Tag der Augsburger Konfession als Festtag. Kurfürst Johann Georg II.
von Sachsen setzte 1667 den 31. Oktober fest, welcher sich dann in den meisten
Ländern durchsetzte.“
Doch vielen wurde dieser Gedenktag, dieser Feiertag,
genommen. Nur noch in Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wird der
Reformationstag begangen. In Niedersachsen haben evangelische Schüler auf
Antrag die Möglichkeit, für die Dauer eines Gottesdienstes vom Unterricht
freigestellt zu werden.
In Zeiten, in denen die politische Elite fordert, dass der
Islam zu Deutschland gehöre, Millionen Steuergelder für den Aufbau von Moscheen
eingesetzt werden, sollte man überlegen, ob man nicht die Feiertage der Kirchen
in Deutschland wieder fördert. Auch den Reformationstag. Es gab in Deutschland
nicht viele unblutige, erfolgreiche Revolutionen.
Ebenso zur Bewahrung von Traditionen und Werten muss man
überlegen, in wie weit dieser Tag wieder ins Bewusstsein der Menschen gerückt
werden kann.
Die Konservative Union tritt für die Freiheit des Bürgers an
– dazu gehört auch die Religionsfreiheit, die durch Martin Luther mit
ermöglicht wurde!