Mittwoch, 31. Oktober 2012

Reformation und Tradition


Aktuell denken viele Bürger der Bundesrepublik an die abendliche Halloweenparty. Doch hat der 31.10. für Deutschland und Österreich, für Europa, eine andere Bedeutung. Nicht Monster sondern Martin Luthers Reformation.
Es war damals eine Revolution der Gläubigen. Luther, als Anführer, änderte viel – zumeist unblutig.
Wikipedia schreibt:
„Laut der Überlieferung soll der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther am Tag vor Allerheiligen 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und Buße angeschlagen haben, um eine akademische Disputation herbeizuführen. Damit leitete er die Reformation der Kirche ein. Im Kern bestritt er die herrschende Ansicht, dass eine Erlösung von der Sünde durch einen Ablass in Form einer Geldzahlung möglich sei. Dies sei schon durch das Opfer Jesu am Kreuz geschehen. Luther hatte seine Thesen in Briefform mehreren geistlichen Würdenträgern und Bischöfen des Reiches zugesandt. Als die Bischöfe nicht reagierten, soll er die 95 Thesen an die Schlosskirche Wittenbergs angeschlagen haben. Ob der Thesenanschlag tatsächlich stattgefunden hat, ist jedoch nicht zweifelsfrei erwiesen.
Bereits im Reformationsjahrhundert finden sich vereinzelte Jahresfeiern. Zunächst wurden auch der 10. November oder der 18. Februar (Luthers Geburts- und Todestag) als Gedenktage gefeiert. Zudem galt der 25. Juni als Tag der Augsburger Konfession als Festtag. Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen setzte 1667 den 31. Oktober fest, welcher sich dann in den meisten Ländern durchsetzte.“

Doch vielen wurde dieser Gedenktag, dieser Feiertag, genommen. Nur noch in  Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wird der Reformationstag begangen. In Niedersachsen haben evangelische Schüler auf Antrag die Möglichkeit, für die Dauer eines Gottesdienstes vom Unterricht freigestellt zu werden.

In Zeiten, in denen die politische Elite fordert, dass der Islam zu Deutschland gehöre, Millionen Steuergelder für den Aufbau von Moscheen eingesetzt werden, sollte man überlegen, ob man nicht die Feiertage der Kirchen in Deutschland wieder fördert. Auch den Reformationstag. Es gab in Deutschland nicht viele unblutige, erfolgreiche Revolutionen.

Ebenso zur Bewahrung von Traditionen und Werten muss man überlegen, in wie weit dieser Tag wieder ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden kann.

Die Konservative Union tritt für die Freiheit des Bürgers an – dazu gehört auch die Religionsfreiheit, die durch Martin Luther mit ermöglicht wurde! 

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